Storchenturm
Seine mächtigen Bossenquader in der Außenmauer, die noch zahlreiche Steinmetzzeichen aufweisen, dokumentieren die staufische Burgenbaukunst ihrer Zeit. König Friedrich II. hatte persönlich seine Erlaubnis zum Bau der Burg gegeben. Das ortsansässige Geschlecht der Geroldsecker war Eigentümer der Anlage. In ihrem Vorfeld ließen sich rasch Bauern und Handwerker nieder, deren Siedlung 1278 Stadtrecht erhielt. Ab dem 16. Jahrhundert verfiel die Burg zusehends.
Mitte des 18. Jahrhunderts kaufte die Stadt Lahr das gesamte Areal, riss bis auf den Storchenturm alles ab und überbaute das ehemalige Burggelände. Bis 1861 diente der Storchenturm noch als herrschaftliches Gefängnis, heute ist er historisches Wahrzeichen der Schutterstadt.
Ursprünglich stand der Storchenturm 19 Meter über der Wasserlinie des Burggrabens. Heute ist das Straßenniveau rund 2,25 Meter höher und das erste Stockwerk unter der Erde.
Öffnungszeiten (Juni bis September)
Freitag bis Sonntag | 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr |
Für Gruppen auch Sonderöffnungszeiten möglich. | |
Der Eintritt ist frei.
Stadtmuseum Lahr
Gabriele Bohnert
Stadtmuseum Lahr
Kreuzstraße 6
77933 Lahr
Tel. 07821 / 910-0410
E-Mail: gabriele.bohnert@lahr.de